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Gold-Heidi: "Diese Medaille ist für alle!"

Samstag, 28. Januar 2023 / Friaul 2023

Mit ihrer Goldmedaille im Langlauf-Sprint schrieb Heidi Bucher eine der Geschichten der Europäischen Olympischen Jugend-Winterspiele in Friaul-Julisch Venetien. Die Bilder des Zielsprints verbreiteten sich im Internet wie ein Lauffeuer, entsprechend viele Leute kannten plötzlich den Namen der 16-jährigen Tirolerin. Einen Tag nach ihrem sensationellen Triumph erhielt Bucher ihre Goldmedaille – und blickte noch einmal auf die vergangenen Tage und Stunden zurück.

„Langsam verstehe ich, was passiert ist“, sagte Bucher im Zielbereich der Langlauf-Loipe in Forni Avoltri. Wenige Meter von der Zielgerade, auf der sie mit einem unglaublichen Endspurt zu Gold gesprintet war, erhielt die Völserin am Freitagabend bei der Medal Ceremony ihre Goldmedaille. „Ich war noch einmal total nervös, es war ein weiterer richtig cooler Moment. Das ganze Team war dabei und hat gejubelt, die Bundeshymne wurde gespielt – es war echt total schön.“

„Dieses Gold ist für alle“

Wie schon bei ihrem Gold-Coup am Donnerstag freuten sich bei der Medaillenzeremonie sämtliche Teamkolleg:innen und Betreuer:innen mit Bucher. Auch ihre Eltern, die bereits bei den Rennen am Loipenrand dabei waren, ließen sich den großen Moment ihrer Tochter nicht entgehen.

„Jeder hat sich für mich gefreut, das war für jeden im Team ganz speziell. Es hat gezeigt, was wir für einen Zusammenhalt haben. Das war von allen einfach ehrliche Freude, wir haben gemeinsam gefeiert. Dieses Gold ist für alle!“, strahlte die Stams-Schülerin.

Die vergangenen Stunden vergingen für das Langlauf-Talent wie im Flug. Rennen, Sieg, Jubel, Interviews, Foto-Shootings, am nächsten Tag Mixed-Staffel, Medaillenzeremonie, wieder Interviews und Foto-Shootings. Bucher: „Es war enorm! Ich habe so viele Nachrichten erhalten, Glückwünsche von Familie, Freunden oder Teamkollegen. Das Video vom Zielsprint im Finale haben sich auch im Nachhinein sehr viele Leute angeschaut, ich habe es auch schon mehrmals geschaut. Es war einfach überwältigend.“

Tausende Video-Aufrufe

Tatsächlich ging das Video des Zielsprints viral. Innerhalb weniger Minuten hatte der Clip auf Olympic Team Austria TV (www.olympicteamaustria.tv) tausende Aufrufe, über Youtube, Facebook und Instagram wurden es immer mehr.

Bereits der Livestream des Rennens war äußert beliebt. Auch Teresa Stadlober und Co., die aktuell beim Weltcup in Les Rousses (FRA) unterwegs sind, verfolgten den Bewerb im Hotelzimmer. „Die Coaches haben es mir gezeigt, ich habe es gar nicht glauben können, dass sie sich vor dem Weltcup in Frankreich mein Rennen im Livestream angesehen haben. Es war einfach richtig cool, dass sie sich gefreut und mir sogar ein Video geschickt haben.“

„Bleibe die Heidi, die gerne langläuft“

Denkt Bucher an den Sprint zurück, zieht es ihr Gänsehaut auf. Auf den letzten Metern schaffte sie es von Platz vier zur Goldenen. „In dem Moment geht einem nichts mehr durch den Kopf, man denkt nur: Schieben“, erinnert sie sich. „Ich habe zuerst gedacht, dass ich Dritte geworden bin. Dann habe ich gehört, dass ich gewonnen habe. Das war ein unglaublicher Moment.“

Das EYOF wird die 16-Jährige nicht so schnell vergessen. „Es war eine Riesenehre, wir haben ein cooles Team und einfach Spaß an unserem Sport. Jeder gibt sein Bestes und wenn am Ende solche Ergebnisse beim ganzen Team rauskommen, freut es jeden.“

Eines ist Heidi Bucher jedenfalls klar: „Diese Medaille wird nichts verändern, ich bin immer noch die Heidi, die gerne langläuft. Es werden größere Ziele kommen, dieses habe ich einmal abgehakt.“

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